Von roten Zahlen zu strategischen Entscheidungen
Markus Fiedler führte seit 2019 einen mittelständischen Produktionsbetrieb in Bielefeld. Die Firma lief – zumindest schien es so. Aufträge kamen rein, Rechnungen wurden bezahlt. Aber am Jahresende blieb nie viel übrig.
Das Problem war nicht fehlende Arbeit. Es war die fehlende Transparenz darüber, welche Projekte tatsächlich Geld einbrachten und welche Ressourcen verbrauchten. Drei Produktlinien liefen parallel, aber niemand konnte sagen, welche davon sich wirklich lohnte.
18 Monate
Von der ersten Analyse bis zur vollständigen Neuausrichtung der Produktstrategie
Nach einer gründlichen Rentabilitätsanalyse stellte sich heraus: Eine Produktlinie verursachte durch versteckte Kosten bei Lagerung und Maschinenauslastung mehr Probleme als sie löste. Die zweite war solide, aber nicht besonders gewinnbringend. Die dritte dagegen hatte Potenzial, das völlig ungenutzt blieb.
Markus traf eine schwere Entscheidung. Er stellte die verlustreiche Linie ein, trotz emotionaler Bindung – es war sein erstes Produkt gewesen. Stattdessen investierte er gezielt in die dritte Linie und passte Prozesse an. Das Team brauchte Zeit, sich umzustellen. Aber innerhalb von acht Monaten zeigten sich konkrete Verbesserungen in der Liquidität.